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wanderten neue Völker aus dem heutigen Polen und Rußland ein, die mit dem allgemeinen Namen Slaven benannt wurden.
1 Uebersicht der Staaten Europas nach dem Umstrze de westrmischen Reiches.
Bevor wir die Begebenheit nach dem Umstrze des west-rmischen Reiches erzählen, wollen wir einen Blick auf die Ver-theilung der Völker dieser Zeit werfen. In dem heutigen Por-tugal und dem nordwestlichen Spanien saen die Sueven, welche frher in mehren verbndeten Stmmen die weite Ebene vom Mittelrhein bis an die Ostsee bewohnt hatten. Das brige Spanien und das sdliche Gallien bis zur Loire machte das Reich der Westgothen aus, dessen Hauptstadt Tolosa (Toulouse) war. Um die Rhone herum bis in die Schweiz hinein saen die Burgunder, welche frher an der Weichsel gewohnt hatten. Flchtlinge aus Britannien hatten sich in dem Lande Armo-rika in Gallien angesiedelt, welches von ihnen den Namen Klein-britannien (Bretagne) erhielt. Nur ein kleiner Theil Galliens stand noch unter dem rmischen Statthalter Syagrlus. Am Niederrhein wohnten die Franken, die sich immer weiter in das nrdliche Gallien ausbreiteten. Im nrdlichen Deutschland, zwischen der Ost- und Nordsee, zwischen den Flssen Elbe, Weser bis an den Rhein waren die Wohnsitze der Sachse n, die sich in Ostsalen, Westfalen und Engern theilten. Mit ihnen standen die Friesen an der Kste der Nordsee, vom Ausflusse der Scheibe bis an die Elbe, in Verbindung. Mitten in Deutsch-land, um den Main und die Saale, saen die Thringer. Zwischen dem Oberrhein und Main, am Neckar, und zwischen dem Lech und der Donau wohnten die Alemannen, ein mch-tiger Bund von mehren einzelnen Vlkerschaften; unterhalb der Donau bis an die Enns die Boy er oder Bayern, welche durch den Lech von den Alemannen getrennt waren. Im Lne-burgischen lebten die Lougobardeu, die sich spter am linken Ufer der Mittlern Donau niederlieen; am linken Ufer der
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Extrahierte Personennamen: Syagrlus
Extrahierte Ortsnamen: Europas Spanien Ostsee Spanien Gallien Toulouse Britannien Gallien Bretagne Galliens Gallien Deutschland Nordsee Rhein Westfalen Nordsee Deutsch-land Main Main Donau Donau Donau
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Krieg gegen die Avaren (791—799). — Jedoch war
diese Huldigung nur scheinbar und das Werk augenblicklicher
Noth. Denn Thassilo empörte sich von Neuem und reizte sogar
die Avaren, ein Volk im heutigen Ungarn, zu wiederholten
Einfällen in das fränkische Gebiet. Da ergrimmte Karl gegen
den Undankbaren, nahm ihn bei Ingelheim am Rhein gefangen
und vcrurtheilte ihn, wie damals den Desiderius, zur ewigen
Gefangenschaft in einem Kloster; denn damals dienten die Klöster
zugleich zu Staatsgefängnissen. Auch die räuberischen Avaren
blieben nicht ungestraft. Er trieb sie hinter den Wienerwald
zurück, eroberte alsdann durch seinen Sohn Pipin binnen sechs
Jahren ihr Land von der Enns bis an die Raab und schlug es
als „östliche Mark" (Oesterreich) zum fränkischen Reiche, das
nach dieser Seite hin die Theiß zur Grenze bekam (799). Das
verheerte und entvölkerte Land überließ Karl deutschen, besonders
bayerischen Ansiedlern. Das Volk der Avaren verschwand später
unter den Ungarn. Zum Behuf der leichteren Kriegszufuhr hatte
Karl während der Feldzüge gegen sie den Plan zur Verbindung
des Rheins mit der Donau, mittelst des Mains, der Rednitz
und Altmühl entworfen. Schon war ein Kanal eröffnet; allein
natürliche Hindernisse und Unerfahrenheit der Arbeiter hemmten
das Geschäft; nach Beendigung des Krieges ward er ganz ver-
gessen. Erst nach mehr als tausend Jahren ist dieser großartige
Plan wieder aufgenommen und iu's Werk gesetzt worden von dem
Könige Ludwig I. von Bayern.
Während dieser Kriege, von 794 bis 798, mußte Karl wieder-
holt nach Sachsen eilen, um die hier neu ausgebrochenen Un-
ruhen zu dämpfen. Das freisinnige Volk konnte sich nicht so
leicht an die fremde Herrschaft und Religion gewöhnen, und war
besonders aufgebracht, dem neuen Herrscher auf ungewohnten Zü-
gen von Jahr zu Jahr Heercsfolge leisten zu müssen. Zur
festeren Begründung des Friedens verpflanzte Karl eine bedeu-
tende Menge Sachsen nach Franken und Thüringen. Deshalb
hier die vielen an Bewohner des Sachsenstammes erinnernde
5*
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Extrahierte Personennamen: Thassilo Karl Karl Karl Karl Karl Ludwig_I._von_Bayern Ludwig_I. Karl_wieder- Karl Karl Karl
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4. Uebersicht der Staaten Europas nach dem Umstürze des
weströmischen Reiches.
Bevor wir die Begebenheiten noch dem Umstürze des west-
römischen Reiches erzählen, wollen wir einen Blick auf die Ver-
theilung der Völker dieser Zeit werfen. In dem heutigen Portugal
und dem nordwestlichen Spanien saßen die Sueven, welche
früher in mehreren verbündeten Stämmen die weite Ebene vom
Mittelrhcin bis an die Ostsee bewohnt hatten. Das übrige
Spanien und das südliche Gallien bis zur Loire machte das
Reich der Westgothen aus, dessen Hauptstadt Toulouse war.
Um die Rhone herum bis in die Schweiz hinein saßen die
Burgunder, welche früher an der Weichsel gewohnt hatten.
Flüchtlinge aus Britannien hatten sich in dem Lande Ar-
morika in Gallien angesiedelt, welches von ihnen den Namen
Kleinbritannien (Bretagne) erhielt. Nur ein kleiner Theil Gal-
liens stand noch unter dem römischen Statthalter Syagrlus.
Am Niederrhein wohnten die Franken, die sich immer weiter
in das nördliche Gallien ausbreiteten. Im nördlichen Deutsch-
land, zwischen der Ost- und Nordsee, zwischen den Flüssen Elbe,
Weser bis an den Rhein waren die Wohnsitze der Sachsen,
die sich in Ostfalen, Westfalen und Engern theilten. Mit
ihnen standen die Friesen an der Küste der Nordsee, vom Aus-
stusse der Schelde bis an die Elbe, in Verbindung. Mitten in
Deutschland, um den Main und die Saale, saßen die Thüringer.
Zwischen dem Oberrhein und Main, am Neckar, und zwischen
dem Lech und der Donau wohnten die Alemannen, ein mäch-
tiger Bund von mehreren einzelnen Völkerschaften; unterhalb der
Donau bis an die Enns die Boy er oder Bayern, welche durch
den Lech von den Alemannen getrennt waren. Im Lüncburgischen
lebten die Langobarden, die sich später am linken Ufer der
mittlern Donau niederließen; am linken Ufer der untern Donau
faßen die G ep id en. Ueber die Süddonauländer war das Reich
der Ostgothen ausgebreitet. Zudem byzantinischen oder
oströmischen Reiche gehörten in Europa: Griechenland, Mace-
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Extrahierte Personennamen: Syagrlus
Extrahierte Ortsnamen: Europas Portugal Spanien Ostsee Spanien Gallien Toulouse Britannien Gallien Bretagne Gallien Nordsee Rhein Sachsen Ostfalen Westfalen Nordsee Deutschland Main Main Donau Donau Donau Donau Europa Griechenland
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zu Verdun geschlossen. Hier kam ein neuer Theilnngsvertrag
glücklich zu Stande.
Lothar behielt Italien, so weit es zur fränkischen Herrschaft
gehörte, ferner Mittelsranken, d. i. den großen Länderstrich
zwischen den beiden Reichen seiner Brüder, der sich auf dem linken
Rheinufer von der Nordsee bis zum mittelländischen Meere aus-
dehnt. Der nördliche Theil hievon wurde nach seinem Sohne
Lothar Lothringen *) genannt. Den Kaisertitcl gab er nicht auf,
obgleich er im Vertrage nicht anerkannt worden war.
Karl der Kahle bekam Westfranken, d. i. alle frän-
kischen Länder, welche jenseits des Rheins, westlich von Lothar's
Reich lagen, nebst der spanischen Mark und einem Theile von
Friesland.
Ludwig der Deutsche erhielt Ostfranken, d. i. alle
fränkischen Länder, welche diesseits des Rheins, östlich von Lo-
thar's Reich lagen, mit Ausnahme von Friesland. Außerdem
wurden ihm zugesprochen die slavischen Länder an der Elbe, Saale
und dem Böhmer Walde, die aber noch in einem sehr zweifel-
haften Abhängigkeitsverhültnisse zu dem Frankenreiche standen;
und auf dem linken Rheinuser auch die Städte Mainz, Worml
und Speier mit ihren Gebieten.
Diese Theilung war der erste entscheidende Schritt zur Schei-
dung der beiden sich entgegengesetzten Stammnaturen, der west-
fränkischen und der ostfränkischen, oder der wälschen
und der deutschen. Zwar sollte das Frankenreich ungeachtet
dieser Theilung noch immer als ein'ganzes gelten; allein nur
einmal, und zwar auf kurze Zeit, wurde es zu einem Ganzen
wieder vereint, um dann völlig getrennt zu bleiben. Keines der
drei Reiche erfrcuete sich einer dauernden Ruhe. Auch nach ihrer
Ausgleichung suchten sich die drei Brüder fortwährend zu schaden.
Empörung im Innern, und kriegerische Anfälle von Außen ver-
mehrten das Unheil.
*) Lotharii regnum, d. t. Lothar's Reich.
Weiter'« Weltgesch. H, 17. Sufi.
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Extrahierte Personennamen: Lothar Lothar_Lothringen Karl_der_Kahle Karl Ludwig_der_Deutsche Ludwig
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Xoufe war. Um die Rhone bis in die Schweiz hinein saßen
die Burgunder. In der Provinz Bretagne hatten sich
Flüchtlinge aus Britannien niedergelassen und dieser Provinz
den Namen gegeben. Nur ein kleiner Theil von Gallien stand
noch unter dem römischen Statthalter Syagrrus. Am
Niederrhein wohnten die Franken, die sich immer weiter in
das nördliche Gallien ausbreiteten. Im nördlichen Deutsch-
land, zwischen der Ost- und Nordsee, zwischen den Flüssen
Elbe, Weser bis an den Rhein wohnten die Sachsen, die
sich in Ostfalen, Westfalen und Engern theilten; im Norden
waren die Friesen, im Süden, am Harze, die Thüringer
ihre Nachbaren. Die Alemannen, ein mächtiger Völker-
bund, besetzten einen beträchtlichen Theil von der Schweiz
und beide Rheinufer bis an die Lahn. Die Schwaben
wohnten bis an den Lech, die Boy er oder Bayern zwischen
dem Lech und der Enns. Im Lüneburgischen wohnten die
Longobarden, die sich nachher südlich wandten und am
linken Ufer der mittleren Donau niederließen; am linken User
der unteren Donau saßen die Gepiden. Ueber die Süd-
donauländer und über Jllyrien war das Reich der Ostg othen
ausgebreitet. In Britannien hatten sich die Angelsachsen
angesiedelt. Den größten Theil von Italien hatte Odoaker
mit seinen Herulern und Rugrern inne; die Inseln Sar-
dinien und Corsica nebst der afrikanischen Küste waren von
Vandalen besetzt. Durch das immer weitere Vordringen
der deutschen Volkstämme nach den westlichen Grenzen war
der östliche Theil von Deutschland fast entvölkert worden.
In diesen rückten neue Völker aus dem heutigen Polen und
Rußland ein, welche man mit dem allgemeinen Namen S l a -
ven bezeichnete. Zu dem byzantinischen oder oströmi-
schen Reiche gehörten in Europa: Griechenland, Macedonien,
Thracien und Mösien. Die übrigen Länder und Völker
Europas kannte man um diese Zeit nur wenig.
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken]]
TM Hauptwörter (200): [T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen]]
Extrahierte Personennamen: Syagrrus
Extrahierte Ortsnamen: Britannien Gallien Gallien Nordsee Rhein Sachsen Westfalen Donau Donau Britannien Italien Deutschland Polen Europa Griechenland Macedonien Europas
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
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schaftsgeräte, zerschnitt die Betten und schüttete die Federn auf den nassen Boden. Knechte und Bauern mußten auf Befehl an Festungs- und Schanzenbauten arbeiten.
Die Schlacht bei Minden (1759).
Im Frühjahre 1759 stand ein französisches Heer unter Contades am Niederrhein. Bei Mainz ordnete der Herzog von Broglio seine fränkischen Truppen. Contades rückte über Paderborn bis Bielefeld vor, während Broglio auf Kassel und Minden seinen Marsch nahm. Durch einen verräterischen Bauer gelang dem Broglio die Überrumpelung der Stadt Minden. Der General Zastrow, 27 Offiziere, 1400 Gemeine und das reiche Magazin fielen in dessen Hände.
Ferdinand von Braunschweig schwur darum dem tückischen Feinde Rache. Am 1. August 1759 erlitten die ungeordneten französischen Truppen eine schwere Niederlage. Der Feind verlor 8000 Mann mit 30 Kanonen. Die französischen Magazine von Bielefeld, Paderborn und Marsberg gelangten in preußischen Besitz. Ganz Westfalen atmete erleichtert auf, als die Franzosen das Land räumten.
Die Schlacht bei Vellinghausen (1761).
Stellung der Truppen. Im Frühjahr bildete sich unter Soubise am Niederrhein eine neue französische Armee. Ihre Standorte waren Düsseldorf, Wesel und Rees. Die Bewegungen dieser feindlichen Truppen wurden beobachtet vom Erbprinzen von Braunschweig, der im Münfterlanbe sein Quartier hatte. Dessen Heer verstärkte Ferbinanb von Braunschweig im Pa-berbornerlanbe. ßippftabt und Münster rourben von den Verbünbeten stark befestigt und reichlich mit Lebensrnitteln versehen. In der Mark, an Lippe und Ruhr, hielten ein Hessisches und das Scheithersche Korps gute Wacht auf den anrückenben Feind. — Aus biefen Stellungen ergab sich mit ziemlicher Sicherheit die Aussicht auf eine Schlacht in unserem Heimatlanbe. Auf langen Märschen hatten die Franzosen große Opfer gebracht. Ihre Ehre verlangte nach einem glänzenben Siege. Noch vor dem Winter sollte der Preuße unterliegen.
Aufmarsch der Truppen. Mitte Juni 1761 verließ Soubise seine Lager und näherte sich dem Einfallstor Westfalens, der Lippe und Ruhr. Der Erbprinz folgte ihm, gab das Münsterlanb auf und nahm Aufstellung bei Hamm.
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Extrahierte Personennamen: Broglio Zastrow Ferdinand_von_Braunschweig Ferdinand August Rees
Extrahierte Ortsnamen: Minden Niederrhein Mainz Paderborn Bielefeld Kassel Minden Bielefeld Paderborn Marsberg Westfalen Wesel Braunschweig Braunschweig Westfalens Hamm